Eine sehr gute Übung, um ein sauberes Dur oder Moll zu singen, kann man auch im dritten Teil des Einsingens einbauen:
dazu singt eine größere Gruppe der Sänger (im 4st. gemischten Chor z. B. Alt und Bass) den Grundton eines Dreiklangs, in diesem Beispiel könnte der Sopran die Quinte darauf singen. Der Tenor wäre die Dur/Moll-Stimme, wechselt also auf Handzeichen von der Dur- zur Mollterz und wieder zurück. Du lässt jeden Ton so lange stehen, bis er "eingerastet" ist, bis also jeder Sänger sich angeglichen hat. Bei ungeübten Chören beginnst du NUR mit dem Grundton - anfangs dauert es auch hier eine ganze Weile, bis sich jeder angeglichen hat. Besonders die "Abmischung" zwischen Frauen- und Männerstimmen braucht eine gewisse Gewöhnung - besonders im Hören! Wenn der Grundton steht, baust du die Quinte darauf - und natürlich wieder ohne Klavier!!! Sonst wird die Quinte nie rein klingen. Wenn dieser Quintklang also steht, darf sich die Terzgruppe dazugesellen. Auch hier müsst hr euch wieder viel Zeit nehmen - mit zunehmender Übung geht das schneller! Aber diese Zeitinvestition lohn sich - auf die Intonation des Chorklanges wird sich das auf Dauer äußerst positiv auswirken!
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