Na, hast Du schon innerlich zu summen angefangen?
Die obenstehenden Titel dürften eigentlich fast jedem bekannt sein hier in unserem deutschen Gesangsumfeld.
Und damit ist meine Aussage auch schon untermauert: Völkerverständigung ist für uns selbstverständlich!
Wir singen NATÜRLICH auch schöne Lieder aus anderen Ländern und in anderen Sprachen - wie schade wäre es, müssten wir uns nur auf deutschsprachige Stücke von deutschen Komponisten beschränken!
Natürlich ist ein Brahms, ein Reger, ein Mozart oder Bach eine schöne Sache - aber genauso ein Lauridsen, ein R.Vaughan Williams, ein Alberto Grau oder ein Saint-Saëns! Und damit habe ich natürlich nur einige wenige aus beiden Bereichen genannt - die Spanne ist ja zum Glück unendlich viel größer.
Ja, wir Musiker leben als Weltbürger, als Menschen auf diesem Erdball, die sich als Gemeinschaft verstehen, als Wesen, die alle mit denselben großen und kleinen Dramen zwischen Geburt und Tod zu kämpfen haben.
Wir erleben die anderen Kulturen im Spiegel ihrer Musik und Sprache, versuchen uns in die zum Teil fremdartigen Klang- und Rhythmuswelten der jeweiligen Komponisten hineinzufühlen und bekommen als Gegenleistung eine intuitive Ahnung des Alltags dieser andersartigen Kultur.
Ja, zugegeben - es ist auch immer anstrengend, diese fremden Sprachen auszusprechen, die Texte auswendig zu lernen, wenn man nichts versteht, ein authentisches Klangbild hinzubekommen....
Aber hej - fangen wir nicht gerade wieder an zu begreifen, dass es die guten Dinge im Leben NIE ohne Anstrengung gibt?!
Und lieber gewöhne ich mich im Kleinen, in meinen Hobbys und meiner Freizeitbeschäftigung mit Freude und ohne Druck daran, als dass ich es dann auf die harte Tour lernen muss in Bereichen, wo ich keine Wahl habe!
Lebenslanges Lernen wird auch hier geprägt als Begriff, der mit positiven Erlebnissen, gemeinschaftlichem Erfolg und lustvollem Erweitern meines Horizontes verbunden ist. Und das hilft uns allen dann hoffentlich auch in vielen anderen Situationen weiter!
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