Adventskalender 2021

So - wir sind bei den aufbauenden Gedanken angekommen. :)

Nach den reflektiven selbstkritischen Texten tut das gut - und ist so wichtig!

Der Gedanke oben widerspricht ehrlich gesagt erstmal den Glaubenssätzen, die ich aus der Kindheit mitbekommen habe.

Dort ging es mehr darum: was kann ich für andere tun, wie kann ich dafür sorgen, dass es anderen gut geht?

Dann ist mir irgendwann das Bild des römischen Brunnens begegnet, wo darüber meditiert wird, dass zuerst die erste Schale voll und übervoll sein muss, bevor sie ihre Fülle in die anderen Schalen ergießen kann. 

Für mich übersetzt sagte ich mir: kümmere Dich erst um Dich, denn erst dann kannst Du überströmen und für andere da sein. Sorge dafür, dass der Zufluss nicht abreißt, sondern kümmere Dich aktiv um Energie, Inspiration und Liebe - dann kannst Du sie auch weitergeben.

Im Gedanken oben klingt vielleicht etwas mehr Frustration mit - denn auch das kennen wir: wir haben es doch gut gemeint, doch unsere Aktion und unser Kümmern für den anderen hat nichts oder vielleicht sogar Negatives bewirkt.

Doch wenn wir erstmal damit zufrieden sind, uns selber immer wieder glücklich zu machen - dann strahlen wir diese Zufriedenheit auch aus und können aus dieser inneren Ruhe heraus auch für andere ein Ruhepol, vielleicht ein kleiner Lichtblick oder sogar irgendwann ein wärmendes Feuer sein. Und ganz ohne dass wir selber dabei zu kurz kämen.

Ein schöner und motivierender Gedanke!