Adventskalender 2021

Zeit für Dich und frische Luft für Deinen Geist

 

Schenken ist ja immer wieder ein großes Thema in unseren Beziehungen:

schenken wir uns überhaupt was? Wenn ja, gibt es dann bestimmte Regeln dafür? Und überhaupt: was wollen wir damit denn eigentlich ausdrücken? 

Den Gedanken heute finde ich einen, der mal wieder einen ganz eigenen Blickwinkel bietet:

statt sich mit dem Schenkenden als "Leistungserbringer" mit etwaigen Absichten oder mit dem "Beschenkten" und seinen jeweiligen Erwartungen zu beschäftigen, wird das Schenken als Aktion gegen die persönliche Einsamkeit betrachtet.

 

Schenken wird also als Brücke zum anderen benutzt??

Das erscheint mir doch sehr manipulativ und eigensüchtig! Und ich kann mich so gar nicht darin wiederfinden.

 

Dann höre ich auf die Musik: "Joy to the world, the Lord has come!"

Und da wird mir klar: das mit dem Schenken ist nicht manipulativ gemeint!
Es wird die Wirkung vom Schenken beschrieben!

Denn wenn ich teile, wenn ich anderen eine Freude machen möchte und mir Gedanken mache, was den anderen erfreuen könnte und wenn ich überhaupt den Schritt gehe, jemanden beschenken zu wollen und ihm damit zu zeigen, dass er wichtig für mich ist: dann entsteht eine Brücke aus dem einsamen ICH zum fröhlichen WIR!

 

Dann ist Freude in der Welt - Joy to the world!